Bildungsministerium gefährdet Gesundheit von Schüler*innen und Lehrer*innen außerhalb Wiens.

Wien (OTS) - Nach vielfacher Kritik aus den Schulen in den letzten Tagen musste Martin Netzer, Generalsekretär im BMBWF, heute mittags das Versagen des Bildungsministeriums im Covid-Testmanagement eingestehen. In einem Schreiben an die Schulen außerhalb Wiens war zu lesen: „Viele von Ihnen haben leider bis dato vom verantwortlichen Labor keine, falsche oder unvollständige Testergebnisse erhalten.“ Thomas Bulant, FSG-SLÖ-Bundesvorsitzender, befürchtet, dass sich das Virus an den Schulen außerhalb Wiens unkontrolliert ausbreiten kann: „Das Versprechen für die Aufrechterhaltung des Präsenzunterrichts war seitens der Bundesregierung ein funktionierendes Testsystem. Das Engagement an den Schulen kann das Missmanagement der Verantwortlichen im Bildungsministerium nicht mehr ausgleichen. Das Ministerium verschuldet möglicherweise gerade eine unkontrollierte Durchseuchung der Schulen.“ Bulant berichtet, dass der Ruf an den Schulen nach politischen Konsequenzen lauter wird. Aufgrund seiner Erfahrungen als Wiener Pflichtschullehrer sieht er für die Bundesregierung nur mehr die Möglichkeit, möglichst rasch das funktionierende Testsystem Wiens zu übernehmen. Die zuletzt geführte Diskussion über unzählige Kündigungen in Wiens Schulsystem sieht er um das Faktum bereichert, dass Schüler*innen und Lehrer*innen einzig in Wien aussagekräftige und rechtzeitige Testergebnisse erhalten.

Rückfragen & Kontakt:

MMag. Dr. Thomas Bulant
Bundesvorsitzender FSG-SLÖ
+4369919413999