Stecknadel1Was wir fordern...
- Schaffung einer gemeinsamen Schule aller schulpflichtigen SchülerInnen
- Universitäre Ausbildung für alle pädagogischen Berufe
- Zukunftschancen für junge LehrerInnen
Stecknadel1Was wir bieten...
- bildungspolitische Informations- und Diskussionsveranstaltungen
- JunglehrerInnenseminare, Reisen, Kochkurse, etc.
- Medien wie "Lehrerstimme", "SLÖ aktuell", Flyer, uam.

 

Wir stehen für eine offene, demokratische und humane Schule, deren Ziel es auch sein muss, die Bereitschaft für lebensbegleitendes Lernen zu wecken.

 

Bildungsministerium gefährdet Gesundheit von Schüler*innen und Lehrer*innen außerhalb Wiens.

Wien (OTS) - Nach vielfacher Kritik aus den Schulen in den letzten Tagen musste Martin Netzer, Generalsekretär im BMBWF, heute mittags das Versagen des Bildungsministeriums im Covid-Testmanagement eingestehen. In einem Schreiben an die Schulen außerhalb Wiens war zu lesen: „Viele von Ihnen haben leider bis dato vom verantwortlichen Labor keine, falsche oder unvollständige Testergebnisse erhalten.“ Thomas Bulant, FSG-SLÖ-Bundesvorsitzender, befürchtet, dass sich das Virus an den Schulen außerhalb Wiens unkontrolliert ausbreiten kann: „Das Versprechen für die Aufrechterhaltung des Präsenzunterrichts war seitens der Bundesregierung ein funktionierendes Testsystem. Das Engagement an den Schulen kann das Missmanagement der Verantwortlichen im Bildungsministerium nicht mehr ausgleichen. Das Ministerium verschuldet möglicherweise gerade eine unkontrollierte Durchseuchung der Schulen.“ Bulant berichtet, dass der Ruf an den Schulen nach politischen Konsequenzen lauter wird. Aufgrund seiner Erfahrungen als Wiener Pflichtschullehrer sieht er für die Bundesregierung nur mehr die Möglichkeit, möglichst rasch das funktionierende Testsystem Wiens zu übernehmen. Die zuletzt geführte Diskussion über unzählige Kündigungen in Wiens Schulsystem sieht er um das Faktum bereichert, dass Schüler*innen und Lehrer*innen einzig in Wien aussagekräftige und rechtzeitige Testergebnisse erhalten.

Rückfragen & Kontakt:

MMag. Dr. Thomas Bulant
Bundesvorsitzender FSG-SLÖ
+4369919413999

SLÖ fordert rasche und transparente Entscheidungen für den Bildungsbetrieb trotz Omikron.

Wien (OTS) - „Laut Epidemiologie wird Omikron als erstes in Kindergärten und Schulen wüten, bevor es auf die älteren Generationen übergreifen wird. Wenn die Bundesregierung ehrlich ist, was bleibt ihr noch, außer sich für Alternativen zum Regelunterricht oder die Durchseuchung zu entscheiden“, bedauert Thomas Bulant, Bundesvorsitzender des SLÖ und Gewerkschafter. „Kein Mensch will geschlossene Kindergärten und Schulen. Doch die Durchseuchung birgt Risiken in sich. Selbst geboosterte Pädagoginnen und Pädagogen sind bereits erkrankt. Wenn jetzt nicht medizinisch entschieden wird, gefährdet die Politik möglicherweise die Betreuung für die Kinder von systemrelevanten Berufstätigen.“ Laut Bulant steige die Verunsicherung an den Schulen. Niemand wisse bisher, wie es am Montag weitergehen wird. Für die von der Wissenschaft eingeforderte dreimalige PCR-Testung pro Woche und eine allgemeine FFP2-Maskenpflicht fehle es in fast allen Bundesländern leider selbst zu Beginn des dritten Covid-Jahres an der notwendigen Infrastruktur bzw. rechtlichen Grundlage. „Ersparen Sie uns die Corona-Floskeln des letzten Jahres, informieren Sie die Bildungseinrichtungen transparent und rasch“, fordert Bulant von der Politik.

Rückfragen & Kontakt:

MMag. Dr. Thomas Bulant (FSG/SLÖ)
Tel.: +4369919413999
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Primarius DR. Herwig Oberlerchner präsentierte uns in seinem Vortrag die neue Onlineplattform für Jugendliche bietet rasche und niederschwellige Hilfe in psychischen Krisensituationen, die nun ONLINE ging:

Wir helfen dir! (wir-helfen-dir.at)

Büro Prettner Oberlechner

NACHLESE: Presseaussendung aus dem Büro LHStv.in Beate Prettner

Depression und Suizidprävention für Jugendliche: Kärnten hilft!

15.12.2021
LHStv.in Prettner, Gesundheitsland-Leiter Wutte und Primarius Oberlerchner präsentieren neue Onlinekampagne: Jugendliche werden in ihrer emotionalen Krise „abgeholt“ – erstes Coronajahr 2020 hat Zahlen im Bereich der psychischen Gesundheit sinken lassen – mit Fortdauer der Krise nehmen Zahlen merklich zu – während Lockdowns Halbierung der Suizide

Klagenfurt (LPD). „Die Coronapandemie schlägt in allen Lebensbereichen auf - nicht zuletzt im psychosozialen Bereich. Corona ist eine immense Herausforderung für unsere mentale und psychische Gesundheit. Vor allem Jugendliche leiden“, machte heute, Mittwoch, im Rahmen einer Pressekonferenz Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner deutlich. „Je länger die Krise andauert, desto größer werden die psychischen Belastungen. Kindern und Jugendlichen fehlen die sozialen Kontakte; ihnen fällt die Decke auf den Kopf; Konflikte mit Eltern sind vorprogrammiert; das Fehlen konkreter (Schul)-Strukturen hat sie müde und antriebslos gemacht; Erschöpfung; Ängste; Essstörungen; das Spektrum ist groß. Leider kommt es auch wieder zu erhöhten Suizidraten“, informierte Prettner.

Während in den ersten Coronamonaten des Jahres 2020 die Zahlen im Bereich der psychischen Gesundheit, im Themenfeld der Süchte und im Bereich der Suizide merklich zurückgegangen seien, würden die Zahlen mit Fortdauer der Coronakrise nun wieder deutlich im Steigen sein: „Konkret heißt das: Im Jahr 2020 sind die Suizide zurückgegangen. Für heuer müssen wir leider wieder mit einer Gesamtzahl wie im Jahr 2019 rechnen: Wir gehen also auf das Niveau der Vor-Corona-Zeit zurück“, erklärte Prettner. Ein Detail gab Primarius Herwig Oberlerchner bekannt: „Während der Lockdown-Phasen hat sich die Suizidrate jeweils halbiert. Und: Im Lockdown hat sich nie eine Frau das Leben genommen. Im Jahr 2019 wurden 108 Suizide registriert. Mit Stand heute, 15. 12., sind es im Jahr 2021 bislang 103“, so Oberlerchner. Das heißt, im heurigen Jahr ist die Zahl wieder gestiegen, auch unter der vulnerablen Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 15 bis 24 Jahren: „Das war mitunter der Grund dafür, eine Online-Initiative zu starten. Als Vorbild dafür diente uns das sehr erfolgreiche Südtiroler Best Practice Modell ‚Du bist nicht allein‘: In den vergangenen Monaten wurde daher intensiv an der Kärntner Kampagne ‚Wir helfen Dir!‘ gearbeitet“, erklärten die Gesundheitsreferentin und Experte Oberlerchner. Es ist ein Projekt, das sich besonders an junge Menschen richtet. „Wir wollen diese jungen Menschen bei ihren emotionalen Krisen und ihren Problemen abholen.“

Wie der Leiter des Gesundheitslandes Kärnten, Franz Wutte, informierte, setze die Kampagne „niederschwellig dort an, wo man die Jugendlichen tatsächlich erreichen kann. Es gibt auch kurze Videos mit Tipps, wie man von einer emotionalen Zuspitzung wieder schnell runterkommen kann.“ Laut Wutte könne man sich auf diesem Online-Weg völlig anonym Rat und Hilfe holen. „Außerdem werden wohnortnahe Kontakt angegeben und immer wieder auf die Krisenhotline 142 verwiesen.“ Die Homepage ist mit dem heutigen Tag unter www.wir-helfen-dir.at onlinegegangen. „Parallel dazu starten wir ab Jänner Workshops in Schulen zu Themen wie Krisenbewältigung, Stressbewältigung, aber auch Trauerbewältigung. Es wird auch Vorträge für Pädagoginnen und Pädagogen sowie Fortbildungsreihen für Institutionen geben“, so Wutte.

Wie Prettner betonte, sei die Onlinekampagne „Wir helfen Dir!“ eine Maßnahme von mehreren neuen Projekten, die im heurigen Jahr auf die Beine gestellt wurden. Prettner erinnerte in diesem Zusammenhang an die zwei großen und erfolgreich laufenden Projekte „Mobiler Familiencoach“ und „Kärntner Soziallotse“. Zudem machte Prettner einen Blick in die Zukunft: „Wir werden im nächsten Jahr eine meiner Herzensprojekte – nämlich die psychiatrischen Ambulatorien - realisieren. Es sind vier geplant: zwei für Kinder und zwei für Erwachsene; jeweils zwei in Klagenfurt und Villach.“ Laut der Gesundheitsreferentin gehe die Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie davon aus, dass jeder dritte Mensch in Österreich zumindest einmal in seinem Leben an einer psychischen Erkrankung leidet. „Sorgen macht vor allem auch die Tatsache, dass immer mehr junge Menschen, auch Kinder, an der Seele erkranken. Daher ist es auch so wichtig, zwei psychiatrische Ambulatorien speziell für Kinder zu realisieren“, betonte Prettner.



Rückfragehinweis: Büro LHStv.in Prettner
Redaktion: Grabner/Böhm
Fotohinweis: Büro LHStv.in Prettner

Sigrid Draxl organisierte über Jahrezehnte die Pädagogische Tagung im Congresscenter Villach; unter den Gratulanten waren u.a. SLÖ Vorsitzender Rudolf Altersberger, LAbg. Stefan Sandrieser, Landessekretärin des SLÖ Daniela Ahm sowie Hertha Gradischnig.

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