Stecknadel1Was wir fordern...
- Schaffung einer gemeinsamen Schule aller schulpflichtigen SchülerInnen
- Universitäre Ausbildung für alle pädagogischen Berufe
- Zukunftschancen für junge LehrerInnen
Stecknadel1Was wir bieten...
- bildungspolitische Informations- und Diskussionsveranstaltungen
- JunglehrerInnenseminare, Reisen, Kochkurse, etc.
- Medien wie "Lehrerstimme", "SLÖ aktuell", Flyer, uam.

 

Wir stehen für eine offene, demokratische und humane Schule, deren Ziel es auch sein muss, die Bereitschaft für lebensbegleitendes Lernen zu wecken.

 

Wien (OTS)

Während das Bildungsministerium den MaturantInnen die mündlichen Prüfungen erlassen und Schularbeiten für alle SchülerInnen gestrichen hat, müssen die Kinder von Deutschförderklassen zum alles entscheidenden MIKA-D-Test noch in diesem Schuljahr antreten. Während für alle Regelklassenkinder der Grundsatz, dass zuletzt erbrachten Leistungen das größere Gewicht zuzumessen ist, in Corona-Zeiten außer Kraft gesetzt worden ist, werden bei Kindern aus Deutschförderklassen Inhalte abgeprüft, die sie unter Umständen gar nicht lernen konnten. Während die Schulkonferenz Regelschulkindern mit mehreren Nicht genügend ein Aufsteigen ermöglichen kann, dürfen die PädagogInnen den Kindern aus Deutschförderklassen keine zusätzliche Chance geben. Hat das Unterrichtsministerium auf diese Kinder vergessen? Gibt es für diese Kinder keine ministerielle „Milde“ in der Beurteilung?

  • Der SLÖ fordert, dass diese Kinder auch das kommende Schuljahr zum Lernen nützen dürfen!
  • Der SLÖ fordert, dass sie wegen der Corona-Pause keinen Schuljahresverlust erleiden!
  • Der SLÖ fordert, dass ihnen die MIKA-D-Testung bis 30. November gestundet wird, vergleichbar mit dem Regelwerk zu den Nachtragsprüfungen (§ 21, Abs. 9f LBVO).
  • Der Minister hat dafür eine Verordnungsermächtigung des Parlaments. Er hat vergessen diese auch für die Kinder in den Deutschförderklassen und Deutschfördergruppen anzuwenden. Das ist unmenschlich und ungerecht.

Rückfragen & Kontakt:

MMag. Dr. Thomas Bulant
Bundesvorsitzender des SLÖ
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+4369919413999

SLÖ veröffentlicht Chronologie des Versagens.

Wien (OTS) - Freitag, 24.4.2020: BM Faßmann präsentiert den Etappenplan zur Schulöffnung. Dieser ergibt aufgrund vieler Ankündigungen unzählige Probleme, die der Schulautonomie überantwortet werden. Lehrer*innen sollen als „Hygienewächter“ unzählige Maßnahmen in den Schulen durchführen, obwohl ein jeder weiß, dass die Sozialkontakte zwischen Kindern am Schulweg weiter erfolgen werden. Die empfohlene Blockvariante erscheint manchen Schulen pädagogisch als sinnlos. Daher wird den Eltern schulautonom der tageweise Wechsel, das Reißverschlussmodell, vorgeschlagen, das nach der termingerechten Verständigung der Eltern nun öffentlich in Frage gestellt wird.

Samstag, 25.4.2020: BM Faßmann kündigt über die Medien an, dass an schulautonom freien Tagen unterrichtet werden soll, obwohl auf Basis des Schulzeitgesetzes die Schulleitung nur Beaufsichtigung vorsehen kann.

Freitag, 1.5.2020: BM Faßmann versteckt sich hinter drei Gewerkschaftern, um in einem Brief Lehrer*innen „einzuladen“, einseitig die Beschlüsse der Schulpartnerschaft aufzuheben und zu unterrichten. Mit dem Hinweis auf Freiwilligkeit kommen keine demokratiepolitischen Bedenken auf.

Montag, 4.5.2020: Um nicht mit § 8, Absatz 5 Schulzeitgesetz in Konflikt zu geraten, erfindet BM Faßmann die semantische Konstruktion „freiwilliger Schulbetrieb“.

Dienstag, 5.5.2020: Eine BM Faßmann gegenüber weisungsgebundene Bildungsdirektorin ladet in einem Schreiben „nachdrücklich“ Schulleitungen zur Inanspruchnahme der Freiwilligkeit ein, damit deren Schulen nicht unter öffentlichen Druck geraten.

Mittwoch, 7.5.2020: Das Ministerium informiert in einem Schreiben, dass Lehrer*innen an Bundesschulen, die älter als 60 Jahre sind, auf eigenen Wunsch vom Unterricht freigestellt werden können und setzt damit ohne Nennung einer gesetzlichen Grundlage eine Forderung der parlamentarischen Opposition durch, der die Regierungskoalition zuletzt die Zustimmung für alle Arbeitnehmer*innen verweigert hat.

Die Lehrer*innen haben in den letzten Wochen gezeigt, dass sie engagiert und äußerst flexibel auf die herausfordernde Situation reagieren können und auch jederzeit zu freiwilliger Dienstleistung bereit sind, wenn ihnen ehrlich und transparent begegnet wird. Selbst den Kommunikationsstil des Ministers, die Medien zumeist vor den Schulen zu informieren und die Schulpartner aufgrund fehlender Informationen zu verwirren, haben höchst engagierte Schulleitungen auszugleichen versucht. Was sie nicht dürfen, ist Gesetze zu missachten, und was sie nicht wollen, ist, dass der hervorragende Ruf der österreichischen Schulen durch eine vom Minister unnötige losgetretene Diskussion in Misskredit gerät.

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MMag. Dr. Thomas Bulant
Bundesvorsitzender des SLÖ
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Corona: Tennisball schlägt Schulalltag!

16.04.2020

Bundesregierung regelt zwar künftigen Betrieb auf Tennisplätzen, bleibt aber Antworten auf drängende Fragen nach neuem Schulalltag schuldig.

Es zeugt von falscher Prioritätensetzung, dass die Bundesregierung zwar festlegt, wer auf Tennisplätzen mit welchen Bällen aufschlagen darf, aber bis heute noch keinen praktikablen Plan vorgelegt hat, wie es mit dem Unterricht für die österreichischen Schülerinnen und Schüler überhaupt weitergehen soll.
Je drängender die Fragen nach einem geregelten Schulalltag werden, desto mehr hüllt sich das Bildungsministerium und die Bundesregierung in Schweigen“,
kritisiert heute der Bildungssprecher der SPÖ-Kärnten, LAbg. Stefan Sandrieser, und skizziert die zentralen Themen:

Wie sieht der Fahrplan für eine gestaffelte Öffnung der Schulen aus?
Wird es eine Maskenpflicht während der Unterrichtszeit geben – und falls ja, wer stellt die benötigten Masken den Schulen wie zur Verfügung? Wie soll der Umgang mit Risikogruppen im Schulalltag gestaltet werden? Welche Regelungen zur Desinfektion sind angedacht? Wird es Änderungen bei den Gruppengrößen geben? Wie wird die digitale Ausstattung der Schulen verbessert, falls weiteres Home-Learning nötig ist? Und umgekehrt: Wie will die Bundesregierung Familien beim Heimunterricht unterstützen, die nicht über die nötige digitale Ausstattung verfügen? Tatsächlich bringt die Doppelbelastung aus Homeoffice und Kinderbetreuung viele Eltern an ihre Leistungsgrenze und darüber hinaus. 

„Viele Fragezeichen, die versprochenen Antworten sind bis dato ausgeblieben. Dabei betreffen all diese Aspekte natürlich nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern. Sie alle haben sich die Antworten auf diese Fragen verdient, damit es nicht nur auf Österreichs Tennisplätzen, sondern auch für die Bildung in Österreich bald wieder heißen kann: ‚Spiel, Satz und Sieg‘“,
schließt Sandrieser.

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