Wien (OTS) - "Es stinkt zum Himmel, wenn Eltern und Lehrkräfte um Ressourcen ringen müssen, um ihren Kindern individuelle Fördermöglichkeiten anbieten zu können, obwohl die Politik immer wieder in Sonntagsreden die Jugend als das wichtigste Zukunftskapital Österreichs bezeichnet", sagt Thomas Bulant, Lehrergewerkschafter und SLÖ-Vorsitzender.
"Der für Dienstposten zuständige Bund benachteiligt seit rund einem Jahrzehnt jene Bundesländer, die steigende Schüler*innen-Zahlen und eine hohe Anzahl von inklusiv zu beschulenden Kindern haben. Der Bund deckt nämlich den sonderpädagogischen Förderbedarf mit Lehrer*innen nur bis zu 2,7 % der Schüler*innen-Population eines Bundeslandes ab. Die Zuschläge für die Senkung der Klassenschüler-Zahlen wurden 2012 eingefroren."
Thomas Bulant wiederholt die seit Jahren bestehende Forderung von Gewerkschaft und SLÖ, dass für innovative Pädagogik und Individualisierung des Unterrichts zusätzliche Dienstposten ins System bedarfsgerecht und indexbasiert zu bringen sind: "Die schwarzen Finanzminister sind seit rund 20 Jahren dafür verantwortlich, dass Schulen Löcher an einer Stelle nur dann stopfen können, wenn sie sie gleichzeitig wo anders aufreißen. Die Knausrigkeit von Blümel und Co kostet unserer Jugend und unserem Land Zukunftschancen."
MMag. Dr. Thomas Bulant
SLÖ-Bundesvorsitzender
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Frei nach dem Motto „Entspannen – Entschleunigen –Entdecken – Erleben“ trafen sich kürzlich KollegInnen aus den Bezirken Feldkirchen, Klagenfurt und Villach zu einer gemütlichen Wanderung entlang der Tiebel durch den Poitschacher Graben bis nach Himmelberg, dem einstigen Zentrum der Schmiedekunst Kärntens.
Nach einem Besuch des Schmiedemuseums und einer Vorstellung der Gemeinde Himmelberg durch Bgm. Heimo Rinösl ging es weiter zu den Tiebelquellen. Eine Kneiprunde im glasklaren Tiebelwasser, das herrliche Sommerwetter und endlich die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch in lockerer Atmosphäre ließen diesen Nachmittag mit einem abschließenden Forellenessen im „Forellenhof Pluch“ zu einem schönen Erlebnis werden.
Mit dabei auch unsere Vorsitzenden Stefan Sandrieser und Rudi Altersberger. Organisiert wurde die Veranstaltung vom SLÖ Feldkirchen unter Vors. Helmut Stadtschreiber. Für die gute und sichere Heimfahrt sorgte in bewährter Weise Busreisen Taferner. Herzlichen Dank allen TeilnehmerInnen.
Eine Fortsetzung folgt!
Die Schule von morgen als Symbiose zwischen Leben und Lernen
Klagenfurt: An einem ungewöhnlichen Ort präsentierte der SLÖ Kärnten sein Bildungspapier „Schule der Zukunft“.
In den Kammerlichtspielen in Klagenfurt wurde diese Schule von morgen am 15.06.2021 im Beisein von LH Dr. Peter Kaiser, SLÖ Kärnten Vorsitzenden Rudolf Altersberger, dem Präsidialleiter der BD Kärnten, Mag. Stephan Primosch, LAbg. Ana Blatnik, dem Vorsitzenden des ZA für APS in Kärnten und GÖD Kärnten, LAbg. Stefan Sandrieser, und vielen anderen Gästen in Form von vier Perspektiven szenisch dargestellt.
SLÖ-Landesvorsitzender Rudi Altersberger dazu:
„Die Herausforderungen an den Schulen sind aktuell in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich in der Anzahl, Ausprägung und auch in der Schwierigkeit sie zu bewältigen. Es sei daher naheliegend, auch in einer ungewöhnlichen Art und Weise ein mögliches Lösungsszenario zu skizzieren“, so Altersberger.
In einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von LAbg. Christina Patterer wurden die Rahmenbedingungen für eine Schule der Zukunft diskutiert, gesammelt und aus der Perspektive von 4 Schulpartnern dargestellt. Eine Mutter, eine Direktorin, ein Lehrer und ein Schüler teilen der Öffentlichkeit ihren Blick auf diese „Schule der Zukunft“ mit.
Sandra Pascal, eine Kärntner Schauspielerin, schlüpft dazu in diese 4 Rollen.
„Zentrale Punkte dieser Schule sind ein flexibles, ganztägiges Angebot mit einem großen Schwerpunkt auf Kreativität, die Modernisierung der Gebäude und eine Anpassung der Lehrpläne“, meint Arbeitsgruppenleiterin LAbg. Patterer.
Weiters sei die Unterstützung sowohl pädagogisch als auch administrativ an den Schulen, inklusive Beschulungsmodelle und die Möglichkeit individueller Förderung auch von Talenten und Begabungen wesentlich“, so Patterer.
Schließlich ist der Bildungserfolg der jungen Generation der Grundstein für das gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Leben in den kommenden Jahrzehnten, meinen die Mitglieder der SLÖ-Arbeitsgruppe und machen mit dieser ungewöhnlichen Pressekonferenz neugierig auf die „Schule der Zukunft“.
Rückfragehinweise:
LAbg. Christina Patterer, 06509239797
Wien (OTS/SK) - In der heutigen Kurzdebatte im Nationalrat zur Maskenpflicht an den Schulen, stellt SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid klar, dass die Maskenpflicht nicht das größte Problem an den Schulen ist: „Die Masken sind es nicht, die mich nachts nicht schlafen lassen. Hier wissen wir, dass sie über kurz oder lang wieder verschwinden werden. Worüber ich mir wirklich Sorgen mache, sind die pädagogischen und psychologischen Folgen, die Kinder durch diese Epidemie erleiden. Hier geht es um langfristige Nachwirkungen.“ Erschwerend kommt hinzu, dass die im Dezember angekündigten und seit Wochen versprochenen Förderstunden einfach nicht umgesetzt werden, „weil der Finanzminister in den letzten Wochen in eigener Sache beschäftigt war und die Mittel nicht freigegeben hat“, so die Kritik Hammerschmids.****
Sie ortet ein wiederkehrendes Muster in den Maßnahmen der Regierung: „Große und viele Ankündigungen, aber wenig Umsetzung.“ Dieses Muster zeigt sich bei den Förderstunden, bei den versprochenen EU-Mitteln für Bildungseinrichtungen oder auch bei der Impfung für die PädagogInnen. Hier hat Minister Faßmann in einer Pressekonferenz versprochen, dass LehrerInnen bereits ab Ende Februar geimpft werden sollen. Doch nichts ist passiert. „In Deutschland werden PädagogInnen jetzt im Impfplan vorgereiht, in Südtirol sind schon über 4.000 LehrerInnen geimpft. Doch in Österreich haben die PädagogInnen nicht einmal Informationen zu ihren Impfungen, geschweige denn einen Termin“, moniert die SPÖ-Abgeordnete. „Minister Faßmann muss endlich ins Handeln kommen und die vor Wochen angekündigten Maßnahmen umsetzen“, fordert Hammerschmid. (Schluss) up
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